Kammerkonzert der Giuseppe-Sinopoli-Akademie
Mitwirkende
Blue
- Taras Zdaniuk Violine
- Mariko Ugajin Violine
- Zheng Yang Bratsche
- Andrei Mikriukov Violoncello
- Estelle Akta Oboe
- Mátyás Ábrahám Klarinette
- Mariana Souto Fagott
- Daniel Wasserman Horn
- Andreas Hecker Klavier
- Charlotte Thiele Violine
- Serafina Jaffé Harfe
- Franziska Stemmer Violine
- Leopold Rucker Kontrabass
- Nika Oder Flöte
- Ive Kanew Altsaxophon
- Theodor Hentges Posaune
- Florent Farnier Trompete
- Ruslan Kratschkowski
- Sophie Fournier Klavier
- Huon Bourne-Blue Schlagzeug
- Yuka Maruyama Schlagzeug
- Marin Blülle Sprecher
gespielte Werke
Franz Schubert
- Quartettsatz c-Moll D 703
Camille Saint-Saëns
- Fantasie op. 124 für Violine und Harfe
Wolfgang Amadeus Mozart
- Klavierquintett Es-Dur KV 452
Viktor Ullmann
- Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke
»Es ist das Wesen des Schönen, dass böse Mächte keine Gewalt darüber haben. Der Staatskapelle, die mit ihrer alten Heimat nicht unterging, wünsche ich herzlich, dass sie mit ihrem neuen Dresden weitere Jahrhunderte leben möge.«
Fritz Busch anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Staatskapelle Dresden im Jahre 1948
Als Fritz Busch diese Zeilen an die Staatskapelle schrieb, lag Dresden mitsamt der Semperoper in Schutt und Asche.
1923, 25 Jahre zuvor, gründete Busch während seiner Amtszeit als Chefdirigent die Dresdner Orchesterschule, in deren Tradition die Giuseppe-Sinopoli-Akademie bis heute hochqualifizierten musikalischen Nachwuchs fördert und für die Kunst des Orchesterspiels begeistert. Dass Fritz Busch selbst im März 1933 vom Pult der Staatskapelle lautstark von SA-Angehörigen vertrieben wurde, muss als einer der frühen tiefdunklen Schattenwürfe verstanden werden, die sich schwer auf die Semperoper legten.
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Wiedereröffnung der Semperoper steht u.a. ein Werk auf dem Programm, das inhaltlich auf die Operneröffnung im Februar 1985 verweist: die berührende wie aufrüttelnde Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke aus der Feder von Viktor Ullmann – seinem vermutlich letzten Werk. Ullmann schuf das Melodram mit Sprecher im Jahr 1944, kurz bevor er, wie viele Komponisten seiner Generation, im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet wurde. Zur Aufführung kommt die Fassung von Bernd Thewes für 13 Instrumente.
- Sonntag16.2.2511:00 UhrSemper ZweiTicket-Preis:
12 €