Sonderkonzert mit Rudolf Buchbinder
Mitwirkende
- Rudolf Buchbinder Klavier und Leitung
gespielte Werke
Wolfgang Amadeus Mozart
- Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595
- Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467
- Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466
»Im Klavierkonzert hat Mozart das letzte Wort in der Verschmelzung des Konzertanten und des Sinfonischen gesagt. Eine Verschmelzung zu einer höheren Einheit, über die kein ›Fortschritt‹ möglich war«, urteilte Alfred Einstein über Mozarts Wiener Konzerte. Entstanden sind sie nicht etwa für den häuslichen Gebrauch, sondern um in der Musikmetropole zu glänzen und sich als Pädagoge und Konzertveranstalter zu empfehlen. Neben der Oper wurde das Klavierkonzert darum zu jener Gattung, in der Mozart am innovativsten war. Wie sich diese Neuerungen zwischen 1785 und 1791 entwickelten, zeigt Rudolf Buchbinder, wenn er den Bogen vom düsteren d-Moll-Konzert KV 466 zum finalen B-Dur-Konzert KV 595 schlägt.
- Freitag11.10.2420:00 UhrKulturpalast Dresden
Rudolf Buchbinder
Rudolf Buchbinder zählt zu den legendären Interpreten unserer Zeit. Seit über 50 Jahren konzertiert er mit den renommiertesten Orchestern und Dirigenten weltweit. Rund um seinen 70. Geburtstag in der Saison 2016/2017 wurde die Künstlerpersönlichkeit Rudolf Buchbinder an so herausragenden Orten wie der Carnegie Hall New York, Suntory Hall Tokio, dem Musikverein Wien und der Berliner Philharmonie gewürdigt. Höhepunkte der Jubiläumssaison waren dabei Konzerte mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Christian Thielemann und Konzerttourneen mit den Wiener Philharmonikern und der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Auf Einladung von Mariss Jansons war Rudolf Buchbinder Artist in Residence beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Im Dezember 2016 verliehen die Wiener Philharmoniker Rudolf Buchbinder ihre Ehrenmitgliedschaft. Kurz darauf wurde er auch zum Ehrenmitglied des Israel Philharmonic Orchestra ernannt.
Rudolf Buchbinders Repertoire reicht von Bach bis zu zeitgenössischen Werken, welches er in über 100 Aufnahmen, viele von ihnen preisgekrönt, dokumentierte. Als maßstabsetzend gelten insbesondere seine Interpretationen der Werke Ludwig van Beethovens. Mit seinen zyklischen Aufführungen der 32 Beethoven Sonaten entwickelte er die Interpretationsgeschichte dieser Werke über Jahrzehnte weiter.