3. Kammerabend

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Federico Kasík, Violine
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Lukas Stepp, Violine
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Ami Yumoto, Violine
Johanne Klein, Violine
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Uta Wylezol, Bratsche
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Michael Horwath, Bratsche
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Holger Grohs, Bratsche
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Teresa Beldi, Violoncello
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Simon Kalbhenn, Violoncello
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Titus Maack, Violoncello
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Dóra Varga-Andert, Flöte
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Robert Oberaigner, Klarinette
Zoltán Mácsai, Horn

Mitwirkende

  • Federico Kasík Violine
  • Lukas Stepp Violine
  • Ami Yumoto Violine
  • Johanne Klein Violine
  • Uta Wylezol Bratsche
  • Michael Horwath Bratsche
  • Holger Grohs Bratsche
  • Teresa Beldi Violoncello
  • Simon Kalbhenn Violoncello
  • Titus Maack Violoncello
  • Dóra Varga-Andert Flöte
  • Robert Oberaigner Klarinette
  • Zoltán Mácsai Horn

Mitwirkende Gäste

  • Katerina von Bennigsen Sopran

gespielte Werke

Peter Cornelius

  • »Weihnachtslieder« op. 8

Wolfgang Amadeus Mozart

  • Hornquintett Es-Dur KV 407
  • Klarinettenquintett A-Dur KV 581

Johannes Brahms

  • Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18
  • Donnerstag
    18.12.25
    20:00 Uhr
    Semperoper
    Ticket-Preis:
    10 €

Federico Kasík

Seinen musikalischen Werdegang begann Federico Kasík im Alter von 7 Jahren. Nachdem er seit 1992 von Tibor Varga in Sion (Schweiz) unterrichtet wurde, nahm er ab 1994 an der Nationalen Akademie für Musik in Lemberg und Kiew Unterricht bei Igor Pylatyuk und Bogodar Kotorovych. Aufgrund dieser langjährigen Verbindung steht Federico Kasík in direkter Nachfolge der künstlerischen und didaktischen Linie von Avram Jampolski und Juri Jankelewitsch, zwei der erfolgreichsten Pädagogen der russischen Violinschule. 

2008 wechselte er in die Meisterklasse des führenden tschechischen Geigers Ivan Zenaty an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Weitere musikalische Impulse erhielt er in verschiedenen Meisterkursen, u.a. bei Ivry Gitlis, Kevork Mardirossian, Sir Yehudi Menuhin, Pavel Vernikov, Igor Oistrakh, Robert Canetti, Yfrah Neaman, Jiří Tomášek und Michael Frischenschlager. Federico Kasík ist Gewinner des Internationalen Lissenko-Wettbewerbs 2002 und des Carl-Flesch-Violinwettbewerbs 2003.

Als Solist führen ihn Konzerte seit 1998 in die Schweiz, nach Italien, Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien, Russland, in die Ukraine, aber auch nach Asien, vor allem nach China und Japan.

Im Alter von 26 Jahren gewann Federico Kasík im Jahr 2011 die Position des 1. Stellvertretenden Konzertmeisters der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Er ist passionierter Kammermusiker, der mit Musikern wie Igor Levit, Denis Matsuev, Tatyana Mazurenko, Yuryi Bashmet und Oleg Krissa, aber auch mit Arvo Pärt, Sofia Gubaidulina und Michail Jurowski musiziert hat. Auch in der Sächsischen Staatskapelle Dresden ist er ein gefragter Kammermusikpartner und Begründer des Fritz-Busch-Quartetts. 

Seit 2015 betätigt sich Federico Kasík aktiv in der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Sächsischen Staatskapelle Dresden und engagiert sich damit für den musikalischen Nachwuchs. 

Er spielt ein Instrument von Francesco Gobetti aus dem Jahre 1708.

Lukas Stepp

Seit Anfang des Jahres 2019 ist Lukas Stepp Konzertmeister der zweiten Violinen der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Die wichtigsten Impulse für sein Geigenspiel erhielt er an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« von Stephan Picard, Feng Ning und in den Jahren 2016-2018 von Ida Kavafian an der Juilliard School of Music in New York.

Lukas Stepp ist mehrfacher erster- und Sonderpreisträger des Bundeswettbewerbs »Jugend musiziert«. Weitere Preise gewann er solistisch bei internationalen Wettbewerben wie dem Brahms Wettbewerb (2010), dem Wettbewerb »Julio Cardona« in Portugal (2011) sowie der »International Schönfeld String Competition« (Harbin/China 2014).

Ami Yumoto

Ami Yumoto absolvierte ihren Bachelor an der Universität der Künste Tokio bei Prof. Kazuki Sawa, Gerard Poulet und Oleh Krysa. 2011 wechselte sie an die Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Dort studierte sie zuerst bei Prof. Saschko Gawriloff. Unter Prof. Mark Gothoni schloss sie ihren Instrumentalsolist Master und Konzertexamen ab.

2011 gewann sie beim Internationalen Königin Sophie Charlotte Wettbewerb für Violine den 1. Preis. 2015 wurde sie Semifinalistin bei der 54. International Paganini Competition und erhielt bei dem Violinwettbewerb der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung den 3. Preis.

Uta Wylezol

Geboren in Sondershausen erhielt Uta Wylezol (geb. Scholl) ihren ersten Violinunterricht im Alter von drei Jahren. Sie besuchte von 1998- 2007 das Spezialgymnasium für Musik »Schloss
Belvedere« in Weimar, wo im Jahre 2003 der Instrumentenwechsel zur Viola und die Aufnahme in die Klasse der Professoren Erich W. Krüger und Ditte P. Leser erfolgten.
2007 wurde sie erste Preisträgerin des Wettbewerbes »Jugend musiziert«.
Nach dem Abitur setzte sie ihr Violastudium in Weimar an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« bei den genannten Professoren fort.
 

Michael Horwath

Michael Horwath, geboren 1974, erhielt zunächst Violinunterricht in seiner Heimatstadt Berlin, bevor er sich dem Bratschenstudium an der dortigen Hochschule für Musik »Hanns Eisler« bei Felix Schwartz widmete. 1998 setzte er sein Studium bei Erich Krüger in Weimar fort, wo er auch ein Aufbaustudium anschloss.
Seit August 2000 ist Michael Horwath Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden, ab 2004 in der Position des Vorspielers der Bratschen.

Er nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen bei Kim Kashkashian, Jürgen Kussmaul, Thomas Riebl und Norbert Brainin teil.

Teresa Beldi

Teresa Beldi, 1993 in Hamburg geboren, absolvierte ihr Studium bei Hillel Zori an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv, bei Claudius Popp an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und bei Frans Helmerson an der Barenboim-Said Akademie in Berlin. Sie erhielt zudem langjährig wichtige musikalische Impulse von David Geringas und Catalin Ilea und nahm an Meisterkursen mit Arto Noras, Uzi Wiesel, Alisa Weilerstein, Peter Wiley und Jens Peter Maintz teil. 

Ihre Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin führte sie außerhalb Deutschlands bereits nach Frankreich, Israel, Italien, Rumänien, Bulgarien, in die Ukraine und die Niederlande. So spielte sie unter anderem als Solistin mit dem Banatul Timisoara Symphonieorchester, dem Oltenia Craiova Symphonieorchester, dem Philharmonischen Orchester der Staatsoper Plovdiv und den Hamburger Symphonikern in Sälen wie der Laeiszhalle Hamburg, der Halle aux Grains Toulouse und dem Großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg. Neben den Cellokonzerten von Joseph Haydn (D-Dur), Dmitri Schostakowitsch und Edouard Lalo spielte sie 2016 Haydns Cellokonzert in C-Dur unter der Leitung von Zubin Mehta in Tel Aviv und 2019 das Cellokonzert von Antonín Dvorák mit den Hamburger Symphonikern und Ion Marin. 

Als Kammermusikerin trat Teresa Beldi mehrmals im Pierre-Boulez-Saal auf, in verschiedenen Formationen und als Teil des Boulez Ensembles, beim Pfingstfestival Schloss Ettersburg, beim Usedomer Musikfestival und beim Mozartfest Würzburg (in Zusammenarbeit mit dem Minguet Quartett). 

Orchestererfahrung sammelte sie zunächst als Mitglied des Bundesjugendorchesters, anschließend als Solocellistin im Buchmann Mehta Symphony Orchestra und als Praktikantin im Israel Philharmonic Orchestra. Seit 2017 ist sie Mitglied des West-Eastern Divan Orchesters unter der Leitung von Daniel Barenboim. 2018 wurde sie Akademistin bei der Staatskapelle Berlin und erhielt dort im Anschluss einen Zeitvertrag. In der Spielzeit 2021/2022 erspielte sich Teresa Beldi einen Zeitvertrag bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden und ist seit August 2022 festes Orchestermitglied. 
Sie spielt auf einem Cello von Sergio Peresson, gebaut im Jahre 1970 für Jacqueline du Pré, großzügig zur Verfügung gestellt von Daniel Barenboim.

Simon Kalbhenn

Simon Kalbhenn wurde 1969 geboren und erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von sieben Jahren. Zu seinen Lehrern zählten Alexander Molzahn, Maria Kliegel und Martin Ostertag.

Nach seinem Examen im Jahr 1995 setzte er bei Martin Ostertag seine Ausbildung mit einem künstlerischen Aufbaustudium fort. Seit 1996 ist er an der Semperoper Solocellist der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Als Mitbegründer des Robert-Sterl-Trios Dresden widmet er sich in verschiedenen Besetzungen intensiv der Kammermusik.

Titus Maack

Titus Maack wurde 1986 geboren. Er besuchte das Landesgymnasium für Musik »Carl Maria von Weber« und studierte anschließend an der gleichnahmigen Hochschule für Musik in Dresden. An der Musikhochschule »Hanns Eisler« in Berlin sowie der Hochschule für Musik und Theater in Rostock führte er sein Studium fort. Im Anschluss spielte er während der Konzertsaison 2012/13 als stellvertretender Solocellist am Staatstheater in Kassel. Ab 2013 wurde er von der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter Vertrag genommen. Darüber hinaus hört man ihn immer wieder bei den Dresdner Kapellsolisten, den Virtuosi Saxoniae und dem ensemble frauenkirche.

Dóra Varga-Andert

Die ungarische Flötistin Dóra Varga-Andert erhielt ihren ersten Flötenunterricht im Alter von 7 Jahren in ihrer Heimatstadt Eger. Nach dem Studium bei Gergely Ittzés in Ungarn und Davide Formisano in Stuttgart, das sie mit Auszeichnung abschloss, nimmt sie momentan in der Meisterklasse von Michael Kofler am Mozarteum Salzburg Unterricht. Sie war Stipendiatin des DAAD und Akademistin beim SWR Stuttgart und der Staatskapelle Dresden. Seit Dezember 2013 ist sie Solopiccolistin der Staatskapelle Dresden.

Robert Oberaigner

Der Klarinettist Robert Oberaigner wurde in Hall in Tirol, Österreich geboren und studierte am Tiroler Landeskonservatorium und an der Wiener Musikhochschule. Sein Studium schloss er bei Sabine Meyer an der Musikhochschule Lübeck ab.

Neben mehrfachen 1. Preisen bei Nachwuchswettbewerben ist er Preisträger der »Musica Juventutis« -Stiftung der Wiener Konzerthausgesellschaft und debütierte schon mit 19 Jahren solistisch im Wiener Konzerthaus. Bereits mit 17 Jahren wirkte er als Substitut bei Konzerten der Wiener Philharmoniker und dem Wiener Staatsopernorchester mit.

Solistische und kammermusikalische Auftritte führten ihn u.a. in den Wiener Musikverein, den Concertgebouw Amsterdam, das Mozarteum Salzburg und die Kölner Philharmonie mit Musikern wie Leonidas Kavakos, Nils Mönkemeyer, Christian Gerhaher, Sol Gabetta u.a. Außerdem trat er bei Festivals wie den BBC Proms, dem Lucerne Festival, den Salzburger Festspielen oder bei »Mostly Mozart« New York auf.

Robert Oberaigner widmet sich intensiv dem Spiel historischer Klarinetten-Instrumente, die er als Mitglied in Ensembles wie »Concerto Köln«, oder dem Dresdner Festspielorchester selbst spielt und in Meisterkursen weltweit unterrichtet.

Er ist gefragter Gast bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Bayerischen Staatsorchester München oder beim »Super World Orchestra« in Japan und wirkt seit vielen Jahren bei Konzerten der Camerata Salzburg mit.

Von 2002 bis 2013 war er Solo Klarinettist des Gürzenich Orchesters Köln, mit dem er als Solist Werke von R.Strauss und W.A. Mozart aufführte.

Seit Februar 2014 ist er Solo-Klarinettist der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

2016 erschien seine Debüt-CD mit Werken für Klarinette und Klavier des Komponisten Max Reger für MDG. Ebenfalls erschien 2018 eine Aufnahme der Klarinettensonaten und des Trios von Johannes Brahms mit Norbert Anger, Violoncello und seinem langjährigen Klavierpartner Michael Schöch.

Zuletzt hat Robert Oberaigner die erste Gesamteinspielung des Klarinettenwerks von M. Weinberg (NAXOS), unter der musikalischen Leitung von Mikhail Jurowski, aufgenommen. 

Zoltán Mácsai

Der Hornist Zoltan Macsai wurde 1985 in Berettyoujfalu/Ungarn  geboren. Er studierte zunächst in Budapest bei Palma Szilagyi und später in Berlin bei Marie-Luise Neunecker. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe (Prager Frühling, Aeulos Wettbewerb in Düsseldorf, Instrumentalwettbewerb Markneukirchen) und als Solist regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals, wie den Salzburger Festspielen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und bei der Salzburger Mozartwoche. Als Solist musizierte er bereits mit der Staatskapelle Dresden, der NDR Radiophilharmonie Hannover, den Düsseldorfer Symphonikern und dem Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung u.a von Ivor Bolton und Michael Gielen. Er gastiert als Solohornist bei zahlreichen Orchestern, wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Gewandhausorchester zu Leipzig, Münchner Philharmoniker oder Deutsches Sinfonieorchester Berlin. Von 2008 bis 2016 war er Solohornist beim Mozarteumorchester Salzburg, seit 2016 hat er die gleiche Position bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden inne.