5. Kammerabend

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Robert Lis, Violine
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Michael Schmid, Violine
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Michael Horwath, Bratsche
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Marcello Enna, Bratsche
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Friedrich Thiele, Violoncello
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Friedwart Christian Dittmann, Violoncello
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Teresa Beldi, Violoncello
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Viktor Osokin, Kontrabass
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Rozália Szabó, Flöte
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Jan Seifert, Klarinette
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Marie-Luise Kahle, Horn
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Simon Etzold, Schlagzeug
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Astrid von Brück, Harfe

Mitwirkende

  • Robert Lis Violine
  • Michael Schmid Violine
  • Michael Horwath Bratsche
  • Marcello Enna Bratsche
  • Friedrich Thiele Violoncello
  • Friedwart Christian Dittmann Violoncello
  • Teresa Beldi Violoncello
  • Viktor Osokin Kontrabass
  • Rozália Szabó Flöte
  • Michael Goldammer Oboe
  • Jan Seifert Klarinette
  • David Harloff Horn
  • Marie-Luise Kahle Horn
  • Christian Langer Schlagzeug
  • Simon Etzold Schlagzeug
  • Astrid von Brück Harfe

Mitwirkende Gäste

  • Valda Wilson Sopran
  • Nikolaus Branny Cembalo
  • Alexander Bülow Celesta, Dirigent (Berio)

gespielte Werke

Luigi Gatti

  • Divertimento in C für Violine, Englischhorn, 2 Hörner, Cembalo und Basso continuo

Maurice Ravel

  • Streichquartett F-Dur

Luigi Dallapiccola

  • »Piccola musica notturna« für Flöte, Oboe, Klarinette, Harfe, Celesta, Violine, Viola und Violoncello

Luciano Berio

  • »Folksongs«
  • Sonntag
    8.3.26
    11:00 Uhr
    Semperoper
    Ticket-Preis:
    10 €

Robert Lis

Robert Lis, geboren in Dabrowa Gornicza, Polen, begann mit 6 Jahren Geige zu spielen. Er ist einer der talentiertesten polnischen Geiger seiner Generation und Preisträger vieler nationaler und internationaler Geigenwettbewerbe. 2011 schloss er die Ignacy Paderewski Musikakademie in Poznan als Student von Prof. Dr. Marcin Baranowski mit Auszeichnung ab. 2012 erwarb er als Schüler von Ilya Grubert seinen zweiten Master-Abschluss am Conservatorium van Amsterdam. In den Jahren 2010 bis 2012 war er assistierender Leiter der 2. Violinen in der Radio Kamer Filharmonie und von 2012 bis 2018 Zweiter Konzertmeister im Nederlands Philharmonisch Orkest und seit 2018 Zweiter Konzertmeister der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Robert Lis spielt eine Pietro-Floriani-Violine von 1835.

Michael Schmid

Seine geigerische Ausbildung erhielt Michael Schmid zunächst als Jungstudent bei Prof. Conrad von der Goltz und studierte nach dem Abitur in Salzburg und Wien bei Prof. Harald Herzl und Prof. Christian Altenburger. Ergänzende musikalische Impulse erhielt er in der Klasse von Prof. Ingolf Turban, bei Kammermusikstudien mit Prof. Rainer Schmidt (Hagen Quartett) und bei Meisterkursen von Leonidas Kavakos, Christian Tetzlaff und Prof. Igor Ozim. 

Orchestererfahrung sammelte er früh im Bundesjugendorchester und später als Akademist im Royal Concertgebouw Orchester Amsterdam, als Substitut im Orchester der Wiener Philharmoniker, des Wiener Staatsopernorchesters und bei  der Camerata Salzburg. 

Michael Schmid war Stipendiat der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker, beim Kronberg Academy Festival, ist erster Preisträger des Bundeswettbewerbs “Jugend musiziert” und Preisträger des Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs.  

Michael Horwath

Michael Horwath, geboren 1974, erhielt zunächst Violinunterricht in seiner Heimatstadt Berlin, bevor er sich dem Bratschenstudium an der dortigen Hochschule für Musik »Hanns Eisler« bei Felix Schwartz widmete. 1998 setzte er sein Studium bei Erich Krüger in Weimar fort, wo er auch ein Aufbaustudium anschloss.
Seit August 2000 ist Michael Horwath Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden, ab 2004 in der Position des Vorspielers der Bratschen.

Er nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen bei Kim Kashkashian, Jürgen Kussmaul, Thomas Riebl und Norbert Brainin teil.

Friedrich Thiele

Friedrich Thiele, geboren 1996 in Dresden, gewann zahlreiche renommierte nationale und internationale Preise, wie den 2. Preis, Publikumspreis und Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2019 und den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2019. Er startete durch Erfolge beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen 2019 (2. Preis, Publikumspreis, Orchesterpreis), beim Wettbewerb Ton & Erklärung in München 2017 (1. Preis), sowie beim TONALi-Wettbewerb 2015 in Hamburg (3. Preis und Publikumspreis) eine internationale Karriere.

Als Solist gastierte er bereits bei vielen renommierten Orchestern, wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchester des Nationaltheaters Brasília, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Kammerakademie Potsdam, der Dresdner Philharmonie, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Orquesta Sinfónica Simón Bolívar in Caracas.

Dies führte ihn schon in viele prestigeträchtige Säle, wie das Mariinsky-Theater Sankt Petersburg, die Elbphilharmonie und die Laeiszhalle Hamburg, die Meistersingerhalle Nürnberg, das Konzerthaus Berlin und den Herkulessaal und Gasteig in München.

Friedwart Christian Dittmann

Geboren in Zwickau, erhielt Friedwart Christian Dittmann im Alter von neun Jahren an der Musikschule Dresden seinen ersten Violoncellounterricht. Er studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und nahm an internationalen Wettbewerben und Seminaren teil.

Das erste Engagement als Solocellist erhielt er 1984 am Theater Bautzen. Seit 1985 ist er Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden, seit 1989 auf der Position des Solocellisten. Außerdem ist er Mitglied des Kammerorchesters Virtuosi Saxoniae.

Teresa Beldi

Teresa Beldi, 1993 in Hamburg geboren, absolvierte ihr Studium bei Hillel Zori an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv, bei Claudius Popp an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und bei Frans Helmerson an der Barenboim-Said Akademie in Berlin. Sie erhielt zudem langjährig wichtige musikalische Impulse von David Geringas und Catalin Ilea und nahm an Meisterkursen mit Arto Noras, Uzi Wiesel, Alisa Weilerstein, Peter Wiley und Jens Peter Maintz teil. 

Ihre Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin führte sie außerhalb Deutschlands bereits nach Frankreich, Israel, Italien, Rumänien, Bulgarien, in die Ukraine und die Niederlande. So spielte sie unter anderem als Solistin mit dem Banatul Timisoara Symphonieorchester, dem Oltenia Craiova Symphonieorchester, dem Philharmonischen Orchester der Staatsoper Plovdiv und den Hamburger Symphonikern in Sälen wie der Laeiszhalle Hamburg, der Halle aux Grains Toulouse und dem Großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg. Neben den Cellokonzerten von Joseph Haydn (D-Dur), Dmitri Schostakowitsch und Edouard Lalo spielte sie 2016 Haydns Cellokonzert in C-Dur unter der Leitung von Zubin Mehta in Tel Aviv und 2019 das Cellokonzert von Antonín Dvorák mit den Hamburger Symphonikern und Ion Marin. 

Als Kammermusikerin trat Teresa Beldi mehrmals im Pierre-Boulez-Saal auf, in verschiedenen Formationen und als Teil des Boulez Ensembles, beim Pfingstfestival Schloss Ettersburg, beim Usedomer Musikfestival und beim Mozartfest Würzburg (in Zusammenarbeit mit dem Minguet Quartett). 

Orchestererfahrung sammelte sie zunächst als Mitglied des Bundesjugendorchesters, anschließend als Solocellistin im Buchmann Mehta Symphony Orchestra und als Praktikantin im Israel Philharmonic Orchestra. Seit 2017 ist sie Mitglied des West-Eastern Divan Orchesters unter der Leitung von Daniel Barenboim. 2018 wurde sie Akademistin bei der Staatskapelle Berlin und erhielt dort im Anschluss einen Zeitvertrag. In der Spielzeit 2021/2022 erspielte sich Teresa Beldi einen Zeitvertrag bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden und ist seit August 2022 festes Orchestermitglied. 
Sie spielt auf einem Cello von Sergio Peresson, gebaut im Jahre 1970 für Jacqueline du Pré, großzügig zur Verfügung gestellt von Daniel Barenboim.

Viktor Osokin

Viktor Osokin wurde 1992 in der Ukraine geboren. Im Alter von zwölf  Jahren erhielt er seinen ersten Kontrabassunterricht an der Musikschule in Odessa. Von 2010 bis 2015 studierte er ebenfalls in Odessa an der Hochschule für Musik Antonina Nezhdanova in der Klasse von Professor Vladimir Chekalyuk. Bereits während seiner Studienzeit errang er Preise bei zahlreichen Musikwettbewerben in der Ukraine und Moldova; beim Internationalen Instrumentalwettbewerb in  Markneukirchen 2015 wurde er mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Mit neunzehn Jahren erhielt er eine Festanstellung als Kontrabassist im Opernhaus Odessa. 2016 wurde er in die Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Sächsischen Staatskapelle Dresden aufgenommen. Seit 2017 ist er Solokontrabassist des Orchesters.

Rozália Szabó

Rozália Szabó wurde in Abony (Ungarn) geboren und begann mit sieben Jahren Flöte zu spielen.

Sie studierte nach dem Abitur an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest bei Lóránt Kovács und János Bálint und anschließend an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Jean-Claude Gérard. Bereits während ihrer Studienzeit entwickelte Rozália Szabó Podiumsreife auf internationalem Niveau: sowohl 1998 beim Internationalen Jean-Pierre-Rampal Wettbewerb in Paris als auch beim Internationalen ARD-Wettbewerb in München im Jahr 2000 wurde sie mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Rozália Szabó ist eine gefragte Solistin der jungen Generation, die sich stets auch um ungewohntes Repertoire verdient gemacht hat.

Jan Seifert

Der 1973 geborene Jan Seifert wuchs in Klingenthal auf und erhielt seinen ersten Musikunterricht an der Musikschule Reinhold Glier.

1988 wurde er in die Bezirksförderklasse des Robert Schumann Konservatorium Zwickau aufgenommen und im Hauptfach Klarinette bei Studienrat Frank Klüger unterrichtet. Sein Musikstudium begann er im Jahr 1994 an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden bei Josef Oehl. Neben seinem Studium und dem Unterricht für Hohe Klarinetten bei Egbert Esterl absolvierte er in Ergänzung dazu ein Kammermusikstudium im Trio Albert bei Wolfgang Liebscher.

Marie-Luise Kahle

Marie-Luise Kahle wurde 1992 im Erzgebirge geboren und erhielt dort im Alter von 9 Jahren ihren ersten Hornunterricht bei Uwe Legler. 2009-2011 besuchte sie das Sächsische Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber in Dresden, um ihre musikalischen Kenntnisse für das angestrebte Musikstudium zu vertiefen, wo sie von Herrn Prof. Robert Langbein unterrichtet wurde. Anschließend folgte das Studium im Hauptfach Horn an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden, bei Herrn Prof. Robert Langbein. Während dieser Zeit absolvierte Marie-Luise mehrere Meisterkurse, um ihre hornistischen Fähigkeiten auszubauen. Besonderen Eindruck hinterließen Herr Prof. Christian-Friedrich Dallmann, Herr Prof. Raimund Zell, Frau Prof. Frøydis Ree Wekre und Herr Prof. Arthur Erich Penzel. 2018 beendete sie ihr Studium erfolgreich mit einem Masterabschluss. Noch während ihres Bachelorstudiums war Marie-Luise Kahle im Rahmen der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Sächsischen Staatskapelle Dresden als Hornistin engagiert und bekam so unter anderem die Möglichkeit, den besonderen Klang des Orchesters näher kennenzulernen. Nach dieser lehrreichen Erfahrung musizierte sie 2014-2019 als Hornistin in der Staatsoperette Dresden.

Christian Langer

Christian Langer, 1969 in Borna bei Leipzig geboren, begann mit zwölf Jahren Schlagzeugunterricht zu nehmen. Er setzte seine Ausbildung an der Spezialschule für Musik in Halle fort und studierte von 1987 bis 1991 an der Musikhochschule Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig bei Karl Mehlig.

Seine erste Anstellung als Schlagzeuger erhielt er 1990 am Städtischen Theater Chemnitz. Ab 1991 konzertierte er als Solopauker bei der Robert-Schumann-Philharmonie in Chemnitz. Seit 1999 ist Christian Langer als stellvertretender Solopauker der Staatskapelle Dresden angestellt.
 

Simon Etzold

Simon Etzold, 1988 in Hannover geboren, erhielt mit 13 Jahren seinen ersten Schlagzeugunterricht in Garbsen bei Andrea Schneider. Nach seinem Abitur studierte er 2008-2014 künstlerische Ausbildung mit dem Hauptfach Schlagzeug/Pauke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Andreas Boettger, Guido Marggrander und Erich Trog. In der Spielzeit 2012/13 war er Akademist für Schlagzeug/Pauke im Staatsorchester Kassel. 

Astrid von Brück

In einer Berliner Musikerfamilie aufgewachsen, erhielt Astrid von Brück im Alter von sechs  Jahren den ersten Klavierunterricht. Sie besuchte die Spezialschule und absolvierte später ein Studium an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin in den Fächern Harfe (bei Prof. Siegfried Weinberger) und Klavier. 23-jährig wurde sie Soloharfenistin der Sächsischen Staatskapelle Dresden, deren Mitglied sie bis heute ist.

Neben ihrem Engagement in Dresden absolvierte Astrid von Brück die Meisterklasse an der Musikhochschule in München bei Prof. Helga Storck und einen mehrmonatigen Studienaufenthalt bei Susann McDonald in Bloomington/Indiana. In den Jahren 1994 und 1997 spielte sie im Bayreuther Festspielorchester.