8. Sinfoniekonzert

© Oliver Killig
Daniele Gatti, Dirigent
Rosalia Cid, Sopran
Michèle Losier
© Isabele Francaix
Michèle Losier
© Lucia Hunziker
Daniel Behle, singer and composer, Basel, February 2019, Photo Lucia Hunziker / All rights reserved
© Matthias Creutziger
Georg Zeppenfeld, Bass

Mitwirkende

  • Daniele Gatti Dirigent
  • Rosalia Cid Sopran
  • Michèle Losier Alt
  • Daniel Behle Tenor
  • Georg Zeppenfeld Bass
  • Knabe aus dem Dresdner Kreuzchor
  • Sächsischer Staatsopernchor Dresden

gespielte Werke

Felix Mendelssohn Bartholdy

  • »Elias« op. 70

Felix Mendelssohn Bartholdy:
»Elias«

»Schon in meiner frühen Jugend habe ich diese bildgewaltige Musik im Chor mitgesungen und davon geträumt, sie als Teil des Orchesters spielen zu dürfen. Jede Aufführung ist für mich ein besonderes Erlebnis, auch wenn es gerade konditionell für uns Streicher immer eine herausfordernde Aufgabe ist.«

Stephan Pätzold
Stellv. Solo-Bratscher

  • Sonntag
    29.3.26
    19:00 Uhr
    Semperoper
    Ticket-Preis:
    20 – 108 €
  • Montag
    30.3.26
    19:00 Uhr
    Semperoper
    Ticket-Preis:
    32 – 90 €

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

Konzertdauer: ca. 140 min ohne Pause

Daniele Gatti

Seit der Saison 2024/25 ist Danielle Gatti Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Sein Debüt am Pult des Orchesters gab er bereits im Februar 2000 mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Hindemith und Brahms.

Neben seiner Position in Dresden ist Danielle Gatti zusätzlich noch Chefdirigent des Teatro del Maggio Musicale Fiorentio und Musikdirektor des Orchestra Mozart.

Gatti studierte Komposition und Orchesterdirigieren am Conservatorio Guiseppe Verdi in seiner Heimatstadt Mailand. Bereits mit 27 Jahren gab er sein Debüt an der Mailänder Scala. Es folgten erste Festengagements bei wichtigen Musikinstitutionen wie der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Royal Opera House in London. Zudem gastiert er bis heute regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern, Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks und dem Orchestra Filarmonica della Scala.

Als Operndirigent ist Danielle Gatti ebenso gefragt. So dirigierte er zur Saisoneröffnung 2008 an der Mailänder Scala »Don Carlo«. Im selben Jahr eröffnete er die Bayreuther Festspiele mit »Parsifal«. Zu den Bayreuther Festspielen wird er im Sommer 2025 mit einer Neuproduktion der »Meistersinger von Nürnberg« zurückkehren. 

Insgesamt dreimal wurde Daniele Gatti mit dem Premio »Franco Abbiati« der italienischen Musikkritik als bester Dirigent ausgezeichnet, 2016 wurde ihm für seine Arbeit als Musikdirektor des Orchestre National de France der Titel Chevalier de la Légion d’honneur der Französischen Republik verliehen. In seinem Heimatland wurde er außerdem mit dem Großen Verdienstorden geehrt.

Rosalia Cid

Die spanische Sopranistin Rosalia Cid studierte in Santiago de Compostela, Coruña und Vigo Gesang. Sie schloss ihr Studium am Konservatorium Luigi Cherubini in Florenz ab. In Florenz debütierte sie u.a. am Teatro del Maggio Fiorentino und am Teatro Goldoni als Lauretta (Gianni Schicchi), als Giannetta (L’elisir d’amore) und Liù (Turandot) und als Fiordiligi (Così fan tutte). Mit Lisa in Vincenzo Bellinis La sonnambula war sie erstmals an der Semperoper Dresden zu erleben. In der Saisoneröffnung 2023/24 am Teatro alla Scala in Mailand sang sie La voce del cielo in Don Carlo. Zu ihren jüngsten Engagements gehören Lisette in La rondine und Nannetta in Falstaff am Teatro alla Scala und Pamina (Die Zauberflöte) in Santiago. In der Saison 2024/25 ist die Sopranistin im Ensemble der Semperoper Dresden in Innocence, Candide, Le nozze di Figaro, La bohème und Salome zu erleben.

Michèle Losier

Michèle Losier wird als Konzertsängerin weltweit gefeiert. In der Spielzeit 2024/2025 ist auf der Konzertbühne wiederholt mit Mahlers 3. Sinfonie zu erleben, so mit dem Brussels Philharmonic unter Kazushi Ono, dem Hong Kong Philharmonic und der Staatskapelle Dresden unter Daniele Gatti sowie dem Orchestre national de Metz Grand Est unter David Reiland. Weitere Konzerthighlights waren Mendelssohns »Lobgesang« in Turin und »Elias« in Rom, beide unter Daniele Gatti, Mahlers »Rückert-Lieder« unter Ingo Metzmacher beim Maggio Musicale und Mahlers 2. Sinfonie unter Zubin Mehta ebenda sowie beim George-Enescu-Festival.

Sie ist mit Orchestern wie dem Orchestre Symphonique de Montréal, Les Musiciens du Louvre, dem BBC Symphony, dem Montreal Metropolitan sowie dem Toronto und Seattle Symphony aufgetreten. Ihr Konzertrepertoire umfasst u. a. Berlioz’ »L’enfance du Christ« und »Les nuits d’été«, Beethovens Neunte und »Missa solemnis«, Ravels »Shéhérazade«, Mahlers »Lied von der Erde«, »Kindertotenlieder«, Rossinis »Petite messe solennelle«Brahms’ »Rhapsodie für eine Altstimme« und Mozarts Requiem.

In Rollen wie Octavian (»Der Rosenkavalier«), Komponist (»Ariadne auf Naxos«), Charlotte (»Werther«), Nicklausse (»Les contes d’Hoffmann«), Carmen, Prinz Charmant (»Cendrillon«), Ascagne (»Les Troyens«), Judith (»Herzog Blaubarts Burg«), Jane Seymour (»Anna Bolena«) sowie in vielen Mozart-Rollen ist sie an bedeutenden Opernhäusern zu Gast, darunter die Staatsoper Berlin, La Monnaie Brüssel, die Wiener Staatsoper, die Pariser Oper, die Bayerische Staatsoper, die Mailänder Scala, die Metropolitan Opera, das Royal Opera House, die Salzburger Festspiele, die Montréal Opera, die San Francisco Opera, die Washington National Opera und die Boston Lyric Opera.

Michèle Losier hat mit Dirigenten wie Philippe Jordan, Louis Langrée, Patrick Fourmilier, Marc Minkowski, Jérémie Rhorer, Stephane Denève, Kent Nagano, Emmanuelle Haïm, Sir Andrew Davis, François-Xavier Bilger, Daniel Barenboim, Sir Colin Davis, Placido Domingo, James Conlon und Yannick Nézet-Séguin zusammengearbeitet.

Die kanadische Mezzosopranistin erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, unter anderem vom Conseil des Arts et des Lettres du Québec, dem Canada Council for the Arts, den Journées de la Musique Française, der Canadian Music Competition, dem Chant de Marmande und der Queen Elisabeth of Belgium International Competition. Sie ist in zahlreichen CD- und DVD-Produktionen zu hören.

Daniel Behle

Der vielseitige Sänger und Komponist Daniel Behle ist in Konzert, Lied und Oper gleichermaßen erfolgreich. Sein Repertoire reicht von barocken Meisterwerken über klassisches und romantisches Repertoire bis hin zu Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Er konzertiert regelmäßig mit Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, Orchestra dell' Accademia Nazianale di Santa Cecilia, den Wiener Symphonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig und der Bachakademie Stuttgart und arbeitet dabei mit Dirigenten wie Pablo Heras-Casado, Marek Janowski, Fabio Luisi, Kent Nagano, Yannick Nezet-Seguin und Christian Thielemann.

Opernengagements führen ihn an etliche wichtige Opernhäuser. Nach seinem sensationellen Debüt 2016 als Ferrando in Così fan tutte kehrt er im Oktober 2019 als Don Ottavio in Don Giovanni unter Leitung von Hartmut Haenchen an das Royal Opera Hause Covent Garden zurück. 2017 debütierte er als David in Die Meistersinger von Nürnberg in einer Inszenierung von Barrie Kosky unter der Leitung von Philippe Jordan bei den Bayreuther Festspielen sowie in Missa solemnis bei den Berliner Philharmonikern unter Leitung von Christian Thielemann. Ein Höhepunkt der Saison 2019/20 ist das die Rollendebüt als Lohengrin am Theater Dortmund und der Staatsoper Stuttgart (Leitung: Cornelius Meister).

Georg Zeppenfeld

Der in Westfalen geborene Bass Georg Zeppenfeld studierte Gesang an der Hochschule für Musik Köln. Engagements führten ihn u.a. an die großen Opernhäuser von München, Berlin, Hamburg, Wien, Mailand, Paris, Barcelona, Lyon, Antwerpen, zu den Bayreuther Festspielen sowie an die Lyric Opera of Chicago, an die Metropolitan Opera New York und nach San Francisco. Im Jahr 2002 gastierte er erstmals bei den Salzburger Festspielen, 2012 sang er dort Sarastro (»Die Zauberflöte«) unter Nikolaus Harnoncourt, 2014 König Karl in Schuberts »Fierrabras«. Von 2001 bis 2005 war Georg Zeppenfeld Ensemblemitglied der Semperoper Dresden. Hier war er in Partien wie Figaro und Bartolo (»Le nozze di Figaro«), König Filippo II. (»Don Carlo«), Zaccaria (»Nabucco«), Banco (»Macbeth«), Eremit und Kaspar (»Der Freischütz«), König (»Aida«), Sarastro (»Die Zauberflöte«), Colline (»La bohème«), Alidoro (»La cenerentola«), Fasolt (»Das Rheingold«), Landgraf Hermann (»Tannhäuser«), König Marke (»Tristan und Isolde«), Gharib (»L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe«), Wassermann (»Rusalka«), Peneios (»Daphne«), Seneca (»L’incoronazione di Poppea«), Sparafucile (»Rigoletto«), Heinrich der Vogler (»Lohengrin«) und Rocco (»Fidelio«) zu erleben. 2013 debütierte er hier neben »Orlando« in der Neuproduktion »Der fliegende Holländer« als Daland. In der Spielzeit 2013/14 sang er die Partie des Don Alfonso in Andreas Kriegenburgs Neuinszenierung »Così fan tutte«. Unter Cornelius Meister war Georg Zeppenfeld 2015 als Sarastro am Royal Opera House Covent Garden in London zu Gast. 2016 sang er bei den Osterfestspielen Salzburg die Partie des Lodovico in »Otello«, 2017 gastiert er dort als Hunding in »Die Walküre«.