Teresa Beldi
Teresa Beldi, 1993 in Hamburg geboren, absolvierte ihr Studium bei Hillel Zori an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv, bei Claudius Popp an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und bei Frans Helmerson an der Barenboim-Said Akademie in Berlin. Sie erhielt zudem langjährig wichtige musikalische Impulse von David Geringas und Catalin Ilea und nahm an Meisterkursen mit Arto Noras, Uzi Wiesel, Alisa Weilerstein, Peter Wiley und Jens Peter Maintz teil.
Ihre Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin führte sie außerhalb Deutschlands bereits nach Frankreich, Israel, Italien, Rumänien, Bulgarien, in die Ukraine und die Niederlande. So spielte sie unter anderem als Solistin mit dem Banatul Timisoara Symphonieorchester, dem Oltenia Craiova Symphonieorchester, dem Philharmonischen Orchester der Staatsoper Plovdiv und den Hamburger Symphonikern in Sälen wie der Laeiszhalle Hamburg, der Halle aux Grains Toulouse und dem Großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg. Neben den Cellokonzerten von Joseph Haydn (D-Dur), Dmitri Schostakowitsch und Edouard Lalo spielte sie 2016 Haydns Cellokonzert in C-Dur unter der Leitung von Zubin Mehta in Tel Aviv und 2019 das Cellokonzert von Antonín Dvorák mit den Hamburger Symphonikern und Ion Marin.
Als Kammermusikerin trat Teresa Beldi mehrmals im Pierre-Boulez-Saal auf, in verschiedenen Formationen und als Teil des Boulez Ensembles, beim Pfingstfestival Schloss Ettersburg, beim Usedomer Musikfestival und beim Mozartfest Würzburg (in Zusammenarbeit mit dem Minguet Quartett).
Orchestererfahrung sammelte sie zunächst als Mitglied des Bundesjugendorchesters, anschließend als Solocellistin im Buchmann Mehta Symphony Orchestra und als Praktikantin im Israel Philharmonic Orchestra. Seit 2017 ist sie Mitglied des West-Eastern Divan Orchesters unter der Leitung von Daniel Barenboim. 2018 wurde sie Akademistin bei der Staatskapelle Berlin und erhielt dort im Anschluss einen Zeitvertrag. In der Spielzeit 2021/2022 erspielte sich Teresa Beldi einen Zeitvertrag bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden und ist seit August 2022 festes Orchestermitglied.
Sie spielt auf einem Cello von Sergio Peresson, gebaut im Jahre 1970 für Jacqueline du Pré, großzügig zur Verfügung gestellt von Daniel Barenboim.