Federico Kasík
Stellv. 1. Konzertmeister
Seinen musikalischen Werdegang begann Federico Kasík im Alter von 7 Jahren. Nachdem er seit 1992 von Tibor Varga in Sion (Schweiz) unterrichtet wurde, nahm er ab 1994 an der Nationalen Akademie für Musik in Lemberg und Kiew Unterricht bei Igor Pylatyuk und Bogodar Kotorovych. Aufgrund dieser langjährigen Verbindung steht Federico Kasík in direkter Nachfolge der künstlerischen und didaktischen Linie von Avram Jampolski und Juri Jankelewitsch, zwei der erfolgreichsten Pädagogen der russischen Violinschule.
2008 wechselte er in die Meisterklasse des führenden tschechischen Geigers Ivan Zenaty an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Weitere musikalische Impulse erhielt er in verschiedenen Meisterkursen, u.a. bei Ivry Gitlis, Kevork Mardirossian, Sir Yehudi Menuhin, Pavel Vernikov, Igor Oistrakh, Robert Canetti, Yfrah Neaman, Jiří Tomášek und Michael Frischenschlager. Federico Kasík ist Gewinner des Internationalen Lissenko-Wettbewerbs 2002 und des Carl-Flesch-Violinwettbewerbs 2003.
Als Solist führen ihn Konzerte seit 1998 in die Schweiz, nach Italien, Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien, Russland, in die Ukraine, aber auch nach Asien, vor allem nach China und Japan.
Im Alter von 26 Jahren gewann Federico Kasík im Jahr 2011 die Position des 1. Stellvertretenden Konzertmeisters der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
Er ist passionierter Kammermusiker, der mit Musikern wie Igor Levit, Denis Matsuev, Tatyana Mazurenko, Yuryi Bashmet und Oleg Krissa, aber auch mit Arvo Pärt, Sofia Gubaidulina und Michail Jurowski musiziert hat. Auch in der Sächsischen Staatskapelle Dresden ist er ein gefragter Kammermusikpartner und Begründer des Fritz-Busch-Quartetts.
Seit 2015 betätigt sich Federico Kasík aktiv in der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Sächsischen Staatskapelle Dresden und engagiert sich damit für den musikalischen Nachwuchs.
Er spielt ein Instrument von Francesco Gobetti aus dem Jahre 1708.